Das CERN und die Schweiz: Sieben Jahrzehnte enge Zusammenarbeit und einige bislang kaum bekannte Fakten
Im Jahr 2024 wird das CERN 70 Jahre alt. Seine enge Verbindung zur Schweiz ist kein Geheimnis, schliesslich ist die Eidgenossenschaft eine der Sitzstaaten des Forschungszentrums und über zahlreiche Universitäten und Forschungseinrichtungen des Landes stark in sein Physikprogramm eingebunden. Aber welche Rolle spielte Winston Churchill in dieser Zusammenarbeit? Und wussten Sie, dass der Kanton Genf beinahe nicht zum Standort des (bis heute) grössten Teilchenbeschleunigers der Welt geworden wäre? Dass in den Anfängen viel improvisiert wurde und dass die Verbindungen zwischen dem CERN und der Schweiz sogar bis in den Weltraum reichen? Bitte weiterlesen, um mehr darüber zu erfahren...
Bild: CERNPile-up-Daten sinnvoll verwertet
Forscher Steven Schramm und sein Team von der Universität Genf haben einen Weg gefunden, den ungeliebten und unerwünschten Ballast aus den Kollisionen des ATLAS-Experiments zu nutzen: Sie verwandeln ihn in einen neuen Datensatz, der das Potenzial hat, Präzisionstests für das Standardmodell der Teilchenphysik und Untersuchungen für potenzielle zukünftige Collider-Kollisionen zu ermöglichen. Eine Studie, die gerade veröffentlicht wurde zeigt, dass es möglich ist, die Auflösung der Jet-Energie aus diesen zusätzlichen Daten zu bestimmen.
Bild: denisismagilov, stock.adobe.comCHIPP-Preis 2024: Wenn die Physik zum Leben erwacht
Herzlichen Glückwunsch an Gabriela Rodrigues Araujo, die diesjährige Gewinnerin des CHIPP-Preises für die beste Dissertation in Teilchenphysik! Gabriela ist Neutrinoexpertin – allerdings erforscht sie Ereignisse, deren besonderes Merkmal das Fehlen von Neutrinos ist. Sie weiss fast alles über die scheuen kleinen Biester, die uns ständig umgeben, ohne dass wir es bemerken. Und sie will noch mehr herausfinden. Derzeit ist sie Postdoc an der Universität Zürich und leitet die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der Bildgebungsverfahren für PALEOCCENE, eine Zusammenarbeit, die sie mit initiiert und vorangetrieben hat.
Bild: Gabriela AraujoDunkle Materie unter dunklen Tannen
Die Uni Zürich ist jetzt dank Neuzugang Björn Penning Mitglied bei einem abenteuerlichen Dunkle-Materie-Experiment.
Bild: Google photoNeutrino-Experiment legt wieder los
Gute Nachrichten vom Neutrinoexperiment "T2K" in Japan: Nach einem umfangreichen Upgrade des Neutrinostrahls und des Nahdetektors hat es Ende letzten Jahres wieder mit der Datenaufnahme begonnen. Der Nahdetektor ist fest in der Hand von den Schweizer Instituten – der Universität Genf und der ETH Zürich. Federico Sánchez von der Universität Genf berichtet, was passiert ist und worauf wir uns freuen können.
Bild: J-PARC/Rey.Hori